Absturzsicherung

 

Wozu Absturzsicherung?

absturzsicherung.jpgSchon immer müssen Einsatzkräfte der Feuerwehr bei der Rettung von Menschen und Tieren, der Bekämpfung von Bränden und technischen Hilfeleistungen in absturzgefährdeten Bereichen tätig werden. Die Grundausstattung zur Sicherung gegen Absturz besteht daher seit jeher aus dem Feuerwehrhaltegurt und der Feuerwehrleine. Da bei dieser Ausstattung ein freier Fall in die Sicherung unbedingt ausgeschlossen sein muss, sind der Anwendung enge Grenzen gesetzt.

Die zusätzliche Ausstattung des Rüstwagen RW 2 mit einem Auffanggurt mit Bandfalldämpfer und einem Dynamikseil änderte an dieser Tatsache wenig. Mit der Normung des Löschgruppenfahrzeuges LF 10/6 im Jahre 2002 wurde zum ersten Mal ein umfangreicher Gerätesatz Absturzsicherung als Zusatzbeladung definiert. Dieser wurde dann 2007 in der DIN 14800-17 als eigenständiger Gerätesatz genormt.

 

Lehrgangsbeschreibung

Der Grundlehrgang Absturzsicherung vermittelt wesentliche Kenntnisse der Arbeit in Höhen und Tiefen. Bei Einsätzen in absturzgefährdeten Bereichen wie Gebäudedächern oder in steilem Gelände ist ohne ausreichende Sicherung der Einsatzkräfte kein Vorgehen möglich. Lehrgangsbestandteile wie Halten/Rückhalten, Arbeiten im schwierigen Gelände, Selbstrettung, Verhalten nach Unfällen, Knoten und Stiche für die Handhabung des Gerätesatzes Absturzsicherung oder auch die Einsatzgrenzen des Gerätesatzes ermöglichen den sicheren Einsatz in Höhen und Tiefen. Der Lehrgang ist für Einsatzkräfte aller Feuerwehren, unabhängig von der vorgehaltenen Ausstattung, geeignet.

 

Teilnahmevoraussetzungen

 

Ausrüstung

Am ersten Lehrgangstag benötigen die Teilnehmenden nur Schreibunterlagen. An allen anderen Tagen wird vollständige PSA inklusive Feuerwehrhaltegurt vorausgesetzt. Mit der Anmeldung bestätigt der Kommandant, dass die mitgebrachte Ausrüstung ordnungsgemäß geprüft und einsatztauglich ist.