Schlauchwagenzug Bad Kötzting und Furth im Wald
Gliederung
Aufgaben
Die eingeplanten Kräfte des SW-KatS-Zuges sind für den selbständigen Aufbau und den Betrieb einer Förderleitung mit einer Länge von 2000 m ausgelegt. Diese lässt sich durch den SW-Zug innerhalb von 20-25 Minuten errichten und betreiben. Hierfür sind vier Fahrzeuge mit Verstärkerpumpen (davon drei TS) sowie eine Pumpe als Ausfallreserve eingeplant.
Die Feuerwehr Bad Kötzting stellt neben dem SW-KatS als Kernfahrzeug ein Führungsfahrzeug zur Koordination und Leitung des Zuges, ein Löschfahrzeug sowie ein Fahrzeug für Reservematerial. Diese Fahrzeuge werden in den jeweiligen Bereichen durch Lösch- oder Tragkraftspritzenfahrzeuge zu den vollständigen SW-Zügen ergänzt.
Leiter des Schlauchwagenzugs
stv. Zugführer Michael Weiß |
Zugführer KBM Florian Heigl |
stv. Zugführer Korbinian Richter |
Einsatzgebiet
Der Ausrückebereich umfasst derzeit im Erstalarm ab Alarmstufe B4 (z.B. Brand landwirtschaftliches Anwesen) die KBI-Bereiche Bad Kötzting und Furth im Wald sowie Teile des Landkreises Regen und Straubing-Bogen. Bei einer möglichen Nachalarmierung umfasst das Einsatzgebiet auch weitere Inspektionsbereiche des Landkreis Cham.
Fahrzeuge
Folgende Fahrzeuge sind Bestandteil der jeweiligen SW-Züge:
ELW 1
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LF 16/12
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SW-KatS
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GW-L1
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Zusätzliche Fahrzeuge: Je nach Länge der Anfahrt und den örtlichen Begebenheiten (z.B. Waldbrand) ergänzt auch das ATV (Florian Kötzting 17/1) den SW-Zug. Es dient zur Streckenkontrolle und zur Erkundung durch den Zugführer. | ![]() |
Tragkraftspritzenfahrzeug
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Tragkraftspritzenfahrzeug
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Tragkraftspritzenfahrzeug
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Einsatzgebiet: Gesamter Inspektionsbereich Bad Kötzting
Löschgruppenfahrzeug 8
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Tragkraftspritzenfahrzeug
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Tragkraftspritzenfahrzeug
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Einsatzgebiet: Markt Eschlkam und Markt Neukirchen b. Hl. Blut
Tragkraftspritzenfahrzeug
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Tragkraftspritzenfahrzeug
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Tragkraftspritzenfahrzeug
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Einsatzgebiet: Gemeinde Arnschwang und Stadt Furth im Wald.
In der Gemeinde Gleißenberg kommt der Schlauchwagenzug aus Waldmünchen zum Einsatz.
Geschichte
Zehn Jahre später wurde dann vom Bund ein fabrikneuer SW 2000-Tr auf einem Iveco Fahrgestell geliefert und im Rahmen einer Neugliederung des Katastrophenschutzes eine Schlauchwagengruppe im Inspektionsbereich Kötzting gegründet. Offizieller Dienstbeginn für die Schlauchwagengruppe als Einheit des Katastrophenschutzes war der 01.07.1997. Das Personal des Zuges bestand überwiegend aus von der Wehrpflicht gem. § 9 WpflG freigestellten Helfern, welche jährlich mindestens 160 Dienststunden zu leisten hatten. SW 2000-Tr
Letztendlich konnte dann am 05.10.2015 eine Abordnung der Feuerwehr Bad Kötzting zusammen mit dem Kreisbrandinspektor einen neuen Schlauchwagen SW-KatS auf einem MAN TGM 13.250 4x4 BB Fahrgestell beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn in Empfang nehmen. Die offizielle Übergabe erfolgte am 24. Oktober 2015 in Manching im Rahmen einer Sammelübergabe durch den Bundesinnenminister und den bayerischen Innenminister.
Als neues Konzept wurde nun ein Schlauchwagen-Zug (SW-KatS-Zug) aufgestellt, der im Einsatzfall eine längere Förderleitung eigenständig errichten kann. Zu einer Mitarbeit erklärten sich die Feuerwehren Gotzendorf, Sperlhammer und Zandt bereit. Im KBI Bereich Bad Kötzting ist der SW-Zug künftig bei bestimmten Alarmstufen in die Erstalarmierung integriert, um keine unnötige Zeit durch Nachalarmierungen, etc. zu verlieren.
Zum 01.07.2018 verlässt mit der Feuerwehr Zandt eines der Gründungsmitglieder den SW-Zug um sich im Rahmen des vom Freistaat Bayern erhaltenen Gerätwagen-Hochwasser neuen Aufgaben im Katastrophenschutz zu widmen und den Hochwasser-Zug des Landkreises