Schlauchwagenzug Waldmünchen

Gliederung

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Der Schlauchwagenzug ist eine Einheit des Katastrophenschutzes. Die Fahrzeuge und das Personal des Waldmünchner Zuges stammen von den Feuerwehren Geigant, Hiltersried, Katzbach (b. Geigant), Pillmersried, Prosdorf, Schönau, Tiefenbach und Waldmünchen. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgt wie gewohnt über die Sirenenalarmierung.

 

Aufgaben

Die eingeplanten Kräfte des Schlauchwagenzuges sind für den selbständigen Aufbau und den Betrieb einer Förderleitung mit einer Länge von 2000 m ausgelegt. Hierfür sind vier Fahrzeuge mit Verstärkerpumpen sowie zwei Pumpen als Ausfallreserve eingeplant.

Die Feuerwehren Waldmünchen und Tiefenbach stellen die Basisfahrzeuge mit einem Abrollcontainer mit zweimal 2.000 Meter B-Schläuche und einem Faltbehälter. Die Feuerwehr Geigant stellt das Führungsfahrzeug zur Koordination und Leitung des Zuges. 

Die Tragkraftspritzenfahrzeuge der Feuerwehren Hiltersried, Katzbach (b. Geigant), Pillmersried, Prosdorf und Schönau als Ergänzungseinheiten sind zur Wasserentnahme und -fortleitung, sowie zur Absicherung der Schlauchleitung eingeteilt.

 

Leiter des Schlauchwagenzugs Waldmünchen

 

Zugführer

Nachtmann Stefan.jpgStefan Nachtmann

 

stv. Zugführer

Wachter Benjamin.jpgKBM Benjamin Wachter

 

Einsatzgebiet

Alarmiert wird der Schlauchwagen-Zug im KBI-Bereich Waldmünchen als "Dispo-Gruppe" bei Bränden ab der Stufe B4, beispielsweise "Brand Industrieanlage" oder "Brand Landwirtschaftliches Anwesen". Der Zug arbeitet als selbständige Einheit und hat die Aufgabe, die in die Brandbekämpfung eingebundenen Kräfte mit Wasser aus, falls vorhanden, weiter entfernten offenen Gewässern (z.B. Bäche, Flüsse oder Teiche) zu versorgen.

Regelmäßig finden Übungen statt, um auf Einsätze bestens vorbereitet zu sein. Bei den ersten Einsätzen hat sich das ausgearbeitete und eingeübte Konzept sehr bewährt.

 

Fahrzeuge

Mehrzweckfahrzeug

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  • Führungsfahrzeug
  • Streckenberechnung
  • Festlegen der Pumpenstandorte
  • Funkrufname: Florian Geigant 11/1

 

Wechselladerfahrzeug

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  • Aufnahme Abrollbehälter
  • Funkrufname: Florian Waldmünchen 36/1

Abrollbehälter Schlauch

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  • Verlastet auf dem Wechselladerfahrzeug
  • 2.000 Meter B-Schläuche
  • Funkrufname: ohne eigenen Funkrufnamen

 

Versorgungs-LKW

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  • 2.000 Meter B-Leitung in 4 Rollcontainern
  • Funkrufname: Florian Waldmünchen 55/1

 

Löschgruppenfahrzeug 20 KatS

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  • 300 Meter B-Leitung in Buchten fertig zusammengekuppelt
  • Faltbehälter 5.000 Liter
  • Tragkraftspritze als Verstärkerpumpe
  • Funkrufname: Florian Tiefenbach 44/1

 

Tragkraftspritzenfahrzeug

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  • Wasserentnahme und -fortleitung
  • Tragkraftspritze als Verstärkerpumpe
  • Funkrufname: Florian Hiltersried 44/1

 

Tragkraftspritzenfahrzeug

  • Wasserentnahme und -fortleitung
  • Tragkraftspritze als Verstärkerpumpe
  • Funkrufname: Florian Katzbach 44/1

 

Tragkraftspritzenfahrzeug

  • Wasserentnahme und -fortleitung
  • Tragkraftspritze als Verstärkerpumpe
  • Funkrufname: Florian Pillmersried 44/1

 

Tragkraftspritzenfahrzeug

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  • Wasserentnahme und -fortleitung
  • Tragkraftspritze als Verstärkerpumpe
  • Funkrufname: Florian Prosdorf 44/1

 

Tragkraftspritzenfahrzeug

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  • Wasserentnahme und -fortleitung
  • Tragkraftspritze als Verstärkerpumpe
  • Funkrufname: Florian Schönau 44/1

 

Historie

Eigentlich wurde der Schlauchwagenzug im Jahr 2019 nicht gegründet, sondern nur verändert. Im Landkreis Cham gab es schon vorher zwei Schlauchwägen (in Bad Kötzting und Waldmünchen), die bei Bedarf alarmiert wurden. Diese Fahrzeuge waren bis dahin nicht in einen "Zug" als taktische Einheit eingebunden.