Blaulichtrückblick auf die KW 12

Eine Personensuche und mehrere Verkehrsunfälle ereigneten sich vergangene Woche

Eine Personensuche beschäftigte die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Eine 15-jährige Frau wurde vermisst. So begann am Abend die Umsetzung des Einsatzkonzeptes im Landkreis Cham. KBI Norbert Auerbeck fungierte als ÖEL nach Artikel 15 BayKSG. Rund 40 Feuerwehreinsatzkräfte suchten gemeinsam mit einem Großaufgebot an Polizeikräften und einem Polizeihubschrauber nach dem Mädchen. Kurz vor 2 Uhr nachts fanden Einsatzkräfte dank der Mitteilung einer aufmerksamen Bürgerin das Mädchen schließlich unverletzt in einem Waldmünchner Ortsteil.

In Obertrübenbach wurden die Feuerwehren zu einem Brandgeruch in einem Gebäude alarmiert. Die Erkundung ergab jedoch nur einen unbekannten Schmorgeruch im Bereich der Elektroverteilung. Die Kontrolle mit der Wärmebildkamera ergab keine erhöhten Temperaturen. Die Wohnung wurde schließlich wieder an die Hausbesitzer und den Elektriker übergeben.

Auf der Kreisstraße CHA 49 kollidierten bei Thenried drei Fahrzeuge, als ein Fahrer eines Firmenfahrzeugs die Kreisstraße querte und dabei die Vorfahrt zweier Fahrzeuge. Nachdem die beiden Fahrzeuge aus unterschiedlichen Richtungen kamen, stießen diese fast zeitgleich in die Fahrer- und Beifahrerseite. Das Fahrzeug wurde durch die beiden Kollisionen so verbeult, dass sich der Fahrzeugrahmen verschob. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr leisteten Erste Hilfe und sicherten die Unfallstelle ab. Eingeklemmt war zum Glück niemand. Mehrere RTWs transportierten die vier Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Auch ein Rettungshubschrauber flog die Unfallstelle an.

Zu einem weiteren Unfall rückten Einsatzkräfte in den Nachbarlandkreis Schwandorf aus. Hier kollidierten zwei PKW im Einmündungsbereich. Zwischen Thenried und Bad Kötzting verunfallte ein PKW nach einem Überholmanöver. Dabei kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke. An beiden Einsatzstellen sicherten die Feuerwehrkräfte die Unfallstelle ab und beseitigten auslaufende Betriebsstoffe.

Schwere Verletzungen hat eine 17-jährige Motorradfahrerin bei einem Sturz nahe Grafenkirchen erlitten. Die Jugendliche war am Freitagmittag mit ihrem Motorrad unterwegs, als sie im Auslauf einer scharfen Rechtskurve geradeaus in eine Wiese fuhr, wo sie heftig stürzte. Dabei erlitt sie schwere Verletzungen, auch der Helm wurde beim Aufprall stark beschädigt. Glück im Unglück hatte die junge Frau, weil zufällig ein Firmenfahrzeug auf dem Begleitweg zur B22 unterwegs war, dessen Fahrer das liegende Motorrad bemerkte und schließlich auch die Frau. Die Schwerverletzte wurde vom Rettungsdienst und Notarzt erstversorgt, bevor sie mit dem Hubschrauber Christoph 15 in eine Klinik geflogen wurde. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab.

Zwei eCall - Einsätze haben sich in der vergangenen Woche zum Glück als Fehlalarm herausgestellt. Außerdem wurden wieder ausgelöste Brandmeldeanlagen zurückgestellt und Ölspuren beseitigt. Weiterhin mussten Feuerwehren zur Unterstützung des Rettungsdienstes unter anderem mit der Drehleiter ausrücken.